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Release-Notes 3.1.2

1. Wareneingang

Druckpflicht des Artikeletiketts am Wareneingang aus dem Artikelstamm

Betrifft Modul: PROLAG®World Basispaket (100-01)

Nutzen: Der Druck von Artikeletiketten am Wareneingang kann jetzt auch automatisch angestoßen werden, wodurch im Prozess Zeit eingespart werden kann.

Beschreibung: Mit dem Schalter "Artikeletikett am Wareneingang drucken" im Artikelstamm kann der Artikeletikett-Druck am I-Punkt jetzt auch automatisch angestoßen werden. Der Druck erfolgt beim Betätigen des Buttons "Einlagern" am I-Punkt. Die Anzahl der zu druckenden Artikeletiketten lässt sich im Feld "Anzahl Artikeletiketten" setzen. Am mobilen I-Punkt gibt es eine neue Maske, in der die zu druckende Anzahl abgefragt und anschließend gedruckt wird.

 

Mobiles Gerät: Dokumenten-Management-System-Nummer scannen

Betrifft Modul: PROLAG®Go - Mobiler I-Punkt (302-03_01)

Nutzen: Es gibt eine geplante Erfassung am mobilen I-Punkt (PROLAG®Go) mit bzw. ohne Vorerfassung. Ihr Personal wird noch flexibler im Prozess.

Beschreibung: Im PROLAG®Go-I-Punkt (geplante Einlagerung) gibt es nun zwei neue Möglichkeiten, wenn die Dokumenten-Management-System-Nummer eine Pflichteingabe ist:Im PROLAG®Go-I-Punkt (geplante Einlagerung) gibt es nun zwei neue Möglichkeiten, wenn die Dokumenten-Management-System-Nummer eine Pflichteingabe ist:

  1. Der/die Benutzer*in scannt die Dokumenten-Management-System-Nummer. Diese ist inklusive Lieferscheinnummer. In diesem Fall kann die Bestellauswahl erfolgen, denn die Verknüpfung der beiden Nummern ist bereits im Wareneingangsbüro erfolgt oder wurde vom Host übermittelt.
  2. Der/die Benutzer*in scannt die Dokumenten-Management-System-Nummer. Diese ist nicht inklusive Lieferscheinnummer. In diesem Fall muss noch die Lieferscheinnummer gescannt werden. In PROLAG®World wird ein Datensatz im Wareneingangslieferschein mit der entsprechenden Zuordnung angelegt.

Beispiel: Der Prozess wird dann eingesetzt, wenn eine Lieferantenkontrolle durchgeführt wird. In diesem Fall wird dazu mit Ankunft der Ware der Lieferschein des Lieferanten mit einer Dokumenten-Management-System-Nummer verknüpft und im Wareneingangsbüro angelegt. Am I-Punkt kann der Lagermitarbeiter anhand der Dokumenten-Management-System-Nummer den Lieferschein bzw. die Bestellung zur Vereinnahmung aufrufen. Erfolgt keine Vorerfassung des Lieferscheins und der Dokumenten-Management-System-Nummer, so wird die gescannte Dokumenten-Management-System-Nummer mit dem eingegebenen Lieferschein verknüpft und mit der aufgerufenen Bestellung verknüpft. Das gibt dem Mitarbeiter die Möglichkeit, schnelle Wareneingänge, z. B. von ganzen Paletten, durchzuführen.

 

Ortsvorschlag-Rüstvorschlag am I-Punkt

Betrifft Modul: PROLAG®World Basispaket (100-01)

Nutzen: Es wurde eine Ortsvorschlag-Parameter-Klasse eingeführt, die anhand der Lagergruppe, der Einlagermenge und des Artikels/der Artikelumverpackung prüft, welcher kleinstmögliche Lagerhilfsmitteltyp für die Einlagerung verwendet werden kann. So kann noch mehr Lagerraum eingespart werden. Zusätzlich zum Einlager-Lagerhilfsmitteltyp wird die entsprechende Lagereigenschaftsstrategie für die Einlagerhöhe bestimmt und vorbelegt, was die Lagerplatzbelegung weiter optimiert.

Beschreibung: Am I-Punkt wird beim Öffnen der I-Punkt-Maske geprüft, ob anhand der vorbelegten Daten von Lagergruppe, Artikel und Einlagermenge ein "Rüstvorschlag" erfolgen kann. Dieser Rüstvorschlag ermittelt anhand der Menge und der Artikel-/Artikelumverpackung-Dimensionen (es werden Länge, Breite und Tiefe berücksichtigt, um eine Aussage über die Geometrie der Ware zu erhalten) den kleinstmöglichen Lagerhilfsmitteltyp für die angegebene Ziellagergruppe. Ist eine Rüstvorschlagsklasse in der Ziellagergruppe hinterlegt und es kann aber kein Rüstvorschlag ermittelt werden, dann erscheint eine Warnmeldung am I-Punkt. Bei erfolgreicher Rüstvorschlag-Ermittlung wird der kleinstmögliche Lagerhilfsmitteltyp und die dazu passende Lagereigenschaftsstrategie vorbelegt.Am I-Punkt wird beim Öffnen der I-Punkt-Maske geprüft, ob anhand der vorbelegten Daten von Lagergruppe, Artikel und Einlagermenge ein "Rüstvorschlag" erfolgen kann. Dieser Rüstvorschlag ermittelt anhand der Menge und der Artikel-/Artikelumverpackung-Dimensionen (es werden Länge, Breite und Tiefe berücksichtigt, um eine Aussage über die Geometrie der Ware zu erhalten) den kleinstmöglichen Lagerhilfsmitteltyp für die angegebene Ziellagergruppe. Ist eine Rüstvorschlagsklasse in der Ziellagergruppe hinterlegt und es kann aber kein Rüstvorschlag ermittelt werden, dann erscheint eine Warnmeldung am I-Punkt. Bei erfolgreicher Rüstvorschlag-Ermittlung wird der kleinstmögliche Lagerhilfsmitteltyp und die dazu passende Lagereigenschaftsstrategie vorbelegt.Ändert man am I-Punkt die Einlagermenge oder die Lagergruppe, wird die Rüstvorschlag-Berechnung ggf. erneut ausgeführt.

Am mobilen I-Punkt erfolgt die Prüfung und ggf. ein "Rüstvorschlag" analog vor der Wahl des Lagerhilfsmitteltyps. Konnte ein Rüstvorschlag erfolgreich ermittelt werden, so werden in den folgenden Abfragen Lagerhilfsmitteltyp, Lagergruppe, Lagereigenschaftsstrategie, Benutzer-Strategie und ABC-Strategie entsprechend vorbelegt, falls vorhanden. Ändert man die Lagergruppe, so wird beim Fortfahren abgefragt, ob der Rüstvorschlag neu ausgeführt werden soll.

Beispiel: Wählt ihr Personal am I-Punkt eine Lagergruppe aus, wird geprüft, ob dort eine Ortsvorschlag-Parameter-Klasse für den I-Punkt eingetragen ist. Ist dies der Fall, wird die Logik dieser Klasse ausgeführt und die ermittelten Ortsvorschlag-Parameter-Daten überstimmen ggf. die bisherige Vorbelegung der Felder. Mögliche Felder sind die drei Einlagerstrategien, ABC-Strategie, Lagereigenschaftsstrategie, Benutzer-Strategie und jetzt neu der Transport-Lagerhilfsmitteltyp. Für den Rüstvorschlag werden ausschließlich alternativer Lagerhilfsmitteltyp und Lagereigenschaftsstrategie ermittelt.

 

CE-Zertifikat am Wareneingang auswählen/drucken

Betrifft Modul: Zertifikatsverwaltung (209-13)

Nutzen: Es ist möglich, am Wareneingang ein CE-Zertifikat für einen Artikel auszuwählen und zu drucken. Diese Funktion steht im Browser und am mobilen Gerät in den Masken "Ipunkt geplant", "Ipunkt ungeplant" und "Ersterfassung" zur Verfügung.

Beschreibung: Am I-Punkt im Browser und am mobilen Gerät wird geprüft, ob der Artikel CE-zertifikatspflichtig ist. Ist das der Fall, muss zwingend ein CE-Zertifikat für die Vereinnahmung der Ware ausgewählt werden. Gibt es nur ein CE-Zertifikat für die Ware, wird dieses vorbelegt. Gibt es ggf. mehrere CE-Zertifikate zu dem Artikel, muss das entsprechende CE-Zertifikat ausgewählt werden. Im Regelfall sollte bei der Anlieferung der Ware das CE-Zertifikat beiliegen. Ist dies nicht der Fall oder muss die angelieferte Ware ggf. für die Vereinnahmung aufgeteilt werden, so besteht die Möglichkeit, das CE-Zertifikat erneut zu drucken.

 

Wareneingangs-Büro: Vorerfassung Lieferschein

Betrifft Modul: Avis-Verwaltung (202-01)

Nutzen: Zur Beschleunigung des Wareneingangsprozesses kann im Wareneingangsbüro anhand einer Lieferscheinnummer oder eine Dokumenten-Management-System-Nummer die Vorerfassung einer Bestellung erfolgen.

Beschreibung: Wird bei der Vorerfassung von Wareneingängen die Dokumenten-Management-System-Nummernpflicht aktiviert, kann zu einer Lieferscheinnummer immer eine Dokumenten-Management-System-Nummer erfasst werden. Die eingetragenen Lieferschein- und Dokumenten-Management-System-Nummern sowie das Lieferscheindatum werden beim Speichern der Bestellung im Wareneingangsbüro in die neu angelegten Wareneingangsposition(en) übernommen. Bereits vorhandene Wareneingangspositionen, die möglicherweise eine andere Lieferschein- oder Dokumenten-Management-System-Nummer oder ein anderes Lieferscheindatum haben, werden nicht automatisch überschrieben. Soll bei bestehenden Wareneingangspositionen eine Änderung erfolgen, muss dies in der jeweiligen Wareneingangsposition geändert werden.

 

Geplante Erfassung mit Lagerhilfsmittel auf Tablar

Betrifft Modul: Avis-Verwaltung (202-01)

Nutzen: Unter anderem findet eine Prüfung nach dem Ortsvorschlag statt, ob ein Artikel mit einem Transportwagen eingelagert werden soll. Die Funktion bietet Ihnen gerade in automatischen Lagern eine zusätzliche Möglichkeit der Einlagerung.

Beschreibung: Nach dem Ortsvorschlag kann in PROLAG®World eine Prüfung erfolgen, ob ein Artikel mit einem Transportwagen eingelagert werden soll. Hierfür wird entweder automatisch ein neuer Transportwagen mit einer bestimmten Lagerhilfsmittel-ID erzeugt oder es wird auf einem bereits vorhandenen, noch nicht abgeschlossenen Transportwagen eingelagert. Der Prozess folgt als zusätzlicher Schritt nach dem Ortsvorschlag.

Beispiel: Im Lager befindet sich eine Fördertechnik mit Aufsetz- und Abgabebahnhöfen. Die Ware wird am Wareneingang in Transportlagerhilfsmittel gelegt. Diese Transportlagerhilfsmittel werden auf Tablare gebucht. Das Tablar wird auf der Fördertechnik bewegt. Anschließend wird die Ware im Zielbahnhof mittels mobilem Gerät vom Tablar auf einen Transportwagen gebucht. Die Tablare werden stockwerksrein befüllt, es steht pro Stockwerk ein Tablar bereit.

 

2. Warenausgang

Automatische Überrechnung der Priorität

Betrifft Modul: Prioritätsmodus (203-25)

Nutzen: Mit dieser Erweiterung können Lieferaufträge neu priorisiert werden, um sie bezüglich des Lieferdatums in der optimalen Reihenfolge abarbeiten zu können.

Beschreibung: Es gibt die neue Möglichkeit, die Priorität von Lieferaufträgen automatisch abhängig von den Attributen des Auftrags überrechnen zu lassen. Sowohl einmalig, wenn der Auftrag erstmals einen bestimmten Status erreicht, als auch regelmäßig über eine geplante Aktion in bestimmten Zeitintervallen - falls die Priorität vom aktuellen Datum abhängt. Die Überrechnung wird in Aktionsklassen konfiguriert, die in der Rückmeldung für den Statuswechsel bzw. in den Parametern der geplanten Aktion angegeben werden.

Beispiel: Lieferaufträge, die heute fertig kommissioniert werden müssen, sind wichtiger als Lieferaufträge für den morgigen Tag. Die Aufträge sollen daher abhängig vom Lieferdatum priorisiert werden: Prio 1 für bereits überschrittenes Lieferdatum, Prio 2 für Lieferdatum am aktuellen Tag, Prio 3 für Lieferdatum am nächsten Tag und Prio 4 für alle übrigen Aufträge. Die Aktionsklasse kann entsprechend konfiguriert und die Aufträge neu priorisiert werden.

 

3. Gefahrstoff/Gefahrgut

Gefahrstoff am I-Punkt

Betrifft Modul: Gefahrstoffstamm (610-01)

Nutzen: Bei der Vereinnahmung von Gefahrstoffen am I-Punkt werden nun die Gefahrenpiktogramme, Gefahrenhinweise und Sicherheitshinweise aus dem Gefahrstoffstamm angezeigt. Ihr Personal hat deutlich schneller und einfacher den Überblick über mögliche Gefahren.

Beschreibung: Wenn ein Gefahrstoff vereinnahmt wird, werden die Gefahrenpiktogramme gut sichtbar im Reiter "Übersicht" angezeigt. Des Weiteren gibt es einen neuen Reiter "Gefahrstoff", in dem sämtliche Gefahren- und Sicherheitshinweise aus dem Gefahrstoffstamm ersichtlich sind. Bei der Vereinnahmung wird eine Warnung angezeigt, dass es sich bei dem Artikel um einen Gefahrstoff handelt.

 

4. Versand

Packplatz mit Verpackungseinheit-Gewichtstoleranz

Betrifft Modul: Packplatz (403-01); siehe auch Release-Notes zum Standard 3.1.3

Nutzen: Es kann jetzt pro Verpackungseinheit-Transportlagerhilfsmitteltyp eine Gewichtsprüfung und eine unabhängige Gewichtstoleranz in Prozent für die Gewichtsprüfung beim Abschluss einer Verpackungseinheit eingestellt werden.

Beschreibung: Beim Abschluss einer Verpackungseinheit kann pro Lagerhilfsmitteltyp eine Gewichtsprüfung hinterlegt werden. Auch die zu berücksichtigende Toleranz kann pro Lagerhilfsmitteltyp konfiguriert werden. Ist die Gewichtsprüfung aktiv und weicht das Soll-Gewicht vom Ist-Gewicht um mehr als den im Lagerhilfsmitteltyp hinterlegten Prozentwert ab, wird der Abschluss der Verpackungseinheit verhindert. Die Verpackungseinheit bekommt die Gewichtsdifferenz im System eingetragen und die Sendung wird auf "zu klären" gesetzt. Die Verpackungseinheit muss anschließend zur Klärung der Gewichtsdifferenz an den Klär-Platz gebracht werden. Dort wird die Ursache für die Gewichtsdifferenz ermittelt. Gründe für die Abweichung können z. B. abweichendes Artikelgewicht, zu viel oder zu wenig einer Ware, falsche Artikelnummer oder aber auch zusätzliches Füllmaterial sein. Handelt es sich um Fehlmengen, kann am Klär-Platz jetzt auch analog zur Packplatz-Maske eine Differenzmenge für eine Ware festgestellt werden. Hierdurch ist eine Minderentnahme mit Nachkommissionierung möglich. Hat sich die Gewichtsdifferenz anderweitig geklärt und das gewogene Gewicht der Verpackungseinheit ist so in Ordnung, dann kann auch die Klärung abgeschlossen werden. Hierbei wird in der Verpackungseinheit der Wert für "Gewichtsdifferenz geklärt" gesetzt, und ein Abschluss der Verpackungseinheit ist möglich.

Beispiel: Eine Verpackungseinheit wird mit "ausgeblasenen Ostereiern" befüllt. Da dieses Produkt sehr zerbrechlich ist, wird noch zusätzliches Füllmaterial mit in den Karton gegeben. Beim Abschluss wird dadurch die Gewichtstoleranz - da der Artikel selbst kaum etwas wiegt - verletzt. An der Klärung wird der Sachverhalt festgestellt und die Klärung abgeschlossen. Die Verpackungseinheit kann abgeschlossen werden.

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