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Release-Notes 3.0.5

1. Warenausgang

Amazon-Aufträge

Betrifft Modul: Versand an Amazon-Fulfillment-Center (203-32)

Vorteil: Der Versand an ein Amazon-Fulfillment Center (FC) wird ermöglicht, indem PROLAG®World die von Amazon geforderten Daten und Belege zur Verfügung stellt.

Beschreibung: Verpackungseinheiten, die an ein Amazon-FC versendet werden, erhalten zusätzlich zum Versand-Label ein Amazon-Label. Beim Abschließen eines Transportmittels, auf dem sich Verpackungseinheiten für ein Amazon-FC befinden, werden diese per ASN (Advance Shipment Notification) bei Amazon angekündigt. "Kundenstamm",  "Lieferauftrag" und "Lieferauftrag-Archiv" sind dazu um Felder erweitert worden, mit denen Aufträge an Amazon-FC gekennzeichnet und deren GLN (Global Location Number) angegeben werden können. "Verpackungseinheit" und "Paket-History" sind um Felder erweitert worden, in denen die BOL-Nummer (Bill of Lading) und die ASN-Nummer eingetragen werden.

 

SSCC-Druck für Kartons

Betrifft Modul: Erzeugung von Etiketten nach GS1-Standard (205-25)

Vorteil: Für Kartons können SSCC- (Serial Shipping Container Code) bzw. GS1-Nummern generiert werden.

Beschreibung: Wenn SSCCs (GS1) konfiguriert werden, werden diese nicht nur für Paletten, sondern prinzipiell für alle Transport-Lhmtypen vergeben. Sollte dies für einen Typen nicht erwünscht sein, so kann dieser für "keine SSCC-Vergabe" konfiguriert werden.

Beispiel: Sollen z. B. am Packplatz für andere Lagerhilfsmitteltypen als die Euro-Plaette SSCC-Nummern erzeugt werden, kann dies nun direkt im Lieferauftrag oder Kundenstamm hinterlegt werden.Wird z. B. an ein Amazonlager versendet, müssen die VPEs (egal ob Palette, Karton oder sonstige Typen) immer mit einer SSCC-konformen ID versehen werden. Wird für einen Kunden oder einen Auftrag verpackt, der den SSCCDruck hinterlegt hat, bekommen alle VPEs am Packplatz eine eindeutige SSCC-Nummer.

 

Verknüpfung von Druckbereichen

Betrifft Modul: Erweiterte Konfiguration sequentieller Kommissionierung (203-31)

Vorteil: Es können druckbereichsübergreifende Kommissionierlisten gebildet werden.

Beschreibung: Über eine neue Aktionsklasse kann man im Druckbereich steuern, ob ggf. nach der normalen Listenbildung Kommissionierlisten mit Kommissionierlisten aus anderen Druckbereichen zusammengefasst werden sollen. Das Ergebnis sind ggf. verknüpfte Listen, die Transportaufträge aus anderen Druckbereichen enthalten. Diese Listen sind mit dem neuen Kennzeichen "verknüpft" versehen.Technischer Hinweis: Diese Verknüpfen-Aktion ist nur aktiv, wenn im Druckbereich eine entsprechende Aktionsklasse hinterlegt ist UND wenn die zugehörige "Sortier-Reihenfolge für Druckbereichverknüpfung" einen Wert > 0 hat. Darüber hinaus ist diese Funktion von bestimmten Systemeinstellungen abhängig, da dadurch die Funktion ggf. auch ohne Veränderung der Konfiguration deaktiviert werden kann.

 

Vorkommissionierung von Fördertechnik-Bereichen

Betrifft Modul: Materialflussrechner (705-01)

Vorteil: Es kann druckbereichsabhängig definiert werden, welche Listen ggf. bezüglich Lieferdatum schon vorkommissioniert werden können.

Beschreibung: Über ein neues Flag "Vorkommissionierung Fördertechnik" (in "Lieferauftrag", "Sendung" und "Druckbereich") kann erreicht werden, dass Lieferaufträge mit einem Lieferdatum in der Zukunft schon vorkommissioniert und anschließend wieder eingelagert werden können. Hierzu muss in den Lieferaufträgen (in der Sendung) und im Druckbereich das Häkchen gesetzt sein. Kommissionierlisten aus Druckbereichen, in denen das Vorkommissionierung-Fördertechnik-Flag nicht gesetzt ist, werden zurückgehalten. Es wird hierfür der (neue) Zurückhalten-Grund in der Liste auf "keine Vorkommissionierung FT" gesetzt.

 

Lieferscheinetikett am K-Platz drucken

Betrifft Modul: Materialflussrechner (705-01)

Vorteil: Es kann auch am K-Platz ein Lieferscheinetikett gedruckt werden.

Beschreibung: Über einen Druckmodus im "Ort-K-Platz" kann gesteuert werden, ob am K-Platz bei der Kommissionierung ein Lieferschein-Etikett gedruckt werden soll.

 

2. PROLAG®Go

Neuer Android Verladeprozess

Betrifft Module: PROLAG®Go (300_01) und Versandbahnhof (403_21)

Vorteil: Mit dem neuen Ablauf ist eine Verschlankung und Optimierung erreicht worden, mit der Möglichkeit, zusätzliche Informationen und Anzeigen zu aktivieren. Das Android-User-Interface hat dabei eine einheitliche und durchgängige Gestaltung mit Fokus auf den wesentlichen Informationen. Es gibt eine Vielzahl neuer Funktionen, wie z. B. neue F-Tasten ("Abmelden des Transportmittels"), "Lieferantenbewertung inklusive Ausdruck" uvm.

Beschreibung: Der bestehende Ablauf wurde grundlegend analysiert und optimiert. Großer Fokus liegt auf der einheitlichen und übersichtlicher Gestaltung des User Interfaces. Der Prozessablauf ist wesentlich effizienter gehalten, wobei zusätzliche Informationen per Konfiguration zugeschaltet werden können. Es gibt eine Reihe neuer F-Tasten, die der/dem Mitarbeiter*in deutlich mehr Informationen zu der aktuellen Verladung bieten. Hier lassen sich beispielsweise die Anzeige des Verladeplans, Anzahl zu verladenen als auch verladenen VPEs, aber auch neue Funktionalitäten, wie das vorzeitige Abmelden oder Abschließen eines Transportmittels, oder die Möglichkeit ein Verladefoto zu erstellen, nennen. Das Tablet wurde als neuer Gerätetyp aufgenommen und erhält eine spezielle Sicht bei der Torauswahl mit mehr Informationen zur Belegung des Docks. Auch das Prüfen von Transportmitteln und Bewerten von Lieferanten mit Prüfprotokollen, welche als Lieferantenbewertung abgebildet werden, ist jetzt möglich.

 

Neue Funktionstaste am mobilen I-Punkt: Ware QS-sperren

Betrifft Modul: PROLAG®Go - Mobiler I-Punkt (302-03_01)

Vorteil: Die Ware lässt sich QS-sperren, auch wenn sie vorher durch die Einstellungen im Artikelstamm, der Bestellposition oder dem Lieferant nicht als QS-Ware markiert ist.

Beschreibung: Durch Drücken der Taste F6 bzw. Auswahl der Zusatzfunktion "Ware QS sperren" bei der Mengeneingabe, lässt sich Ware als QS-Ware markieren. An welcher Stelle die Funktion verfügbar ist, lässt sich konfigurieren.
Beispiel: Die/der Benutzer*in führt eine Einlagerung am mobilen I-Punkt durch. Dabei möchte sie/er die Ware für die Qualitätssicherung markieren, da sie beschädigt ist. Weil dies bisher an keiner Stelle, z. B. in der Bestellposition vermerkt ist, muss sie/er dies manuell durchführen. Dies geschieht, indem sie/er bei der Mengeneingabe die Zusatzfunktion "Ware QS sperren" betätigt und im Folgenden den Grund für die Sperrung auswählt.


Kommissionsnummer: Zusatzabfrage am mobilen I-Punkt

Betrifft Modul: PROLAG®Go - Mobiler I-Punkt (302-03_01)

Vorteil: Die Kommissionsnummer kann bei der Vereinnahmung von Ware am mobilen I-Punkt erfasst werden.

Beschreibung: Am mobilen I-Punkt ist die Eingabe der Kommissionsnummer möglich, wenn im Numbered-Element-Definition-Verteiler das Staplerelement aktiviert wird. Die Eingabe ist keine Pflichteingabe.Bei "Geplanter Einlagerung": Wenn die Kommissionnummer bereits in der Bestellposition übermittelt wurde, ist konfigurierbar, ob die Eingabe übersprungen wird.

 

Lieferscheinnummer: Zusatzabfrage am mobilen I-Punkt

Betrifft Modul: PROLAG®Go - Mobiler I-Punkt (302-03_01)

Vorteil: Mit dieser Neuerung wird wertvolle Zeit gespart, da die Lieferscheinnummer nicht jedes Mal erneut gescannt werden muss.

Beschreibung: Am mobilen I-Punkt wurde die Eingabe der Lieferscheinummer erweitert, wenn sie im "Verteiler PROLAG®Go-Abläufe" aktiviert ist.
Neu ist, dass die gescannte Lieferscheinnummer im System gemerkt und danach immer wieder vorgeschlagen wird, so lange man im Ablauf bleibt und nicht zurück ins Hauptmenü wechselt. Die gemerkte Lieferscheinummer wird jedes Mal vorbelegt und kann einfach mit "OK" bestätigt oder mit einem neuem Wert überscannt werden. Bei "Geplanter Einlagerung" ist zusätzlich noch konfigurierbar, ob beim Wechsel zu einer Einlagerung von einer anderen Bestellung die gemerkte Lieferscheinnummer wieder entfernt wird und eine neue Lieferscheinnummer gescannt werden muss. Weiterhin ist noch konfigurierbar, ob die Eingabe Pflicht ist.

Pick by Voice - Prüfziffer am Meetingplatz

Betrifft Modul: PROLAG®Go - Mobile Prozesse Basispaket (300-01)

Vorteil: Über "Pick By Voice" auf dem Meetingplatz abgestellte Lagerhilfsmittel können über die Prüfziffer wieder aufgenommen werden.

Beschreibung: Lagerhilfsmitteln, die über "Pick by Voice" auf einem Meetingplatz abgestellt werden, wird eine Prüfziffer größer 0 zugewiesen. Das Lagerhilfsmittel ist durch die Prüfziffer eindeutig identifizierbar und kann darüber wieder aufgenommen werden. Bei Abgabe auf das eigentliche Ziel wird sie ausgetragen, also auf 0 gesetzt, weil sie nicht mehr gebraucht wird. Der Wert kann danach einem anderen Lagerhilfsmittel zugewiesen werden. 

Beispiel: Lagerhilfsmittel L1 wird über "Pick by Voice" auf dem Meetingplatz M1 abgestellt. Es erhält die Prüfziffer 1 und der Benutzer wird aufgefordert, die Prüfziffer auf der Palette einzutragen.Lagerhilfsmittel L2 wird über "Pick by Voice" auf dem Meetingplatz M1 abgestellt. Es erhält die Prüfziffer 2 und der Benutzer wird aufgefordert, die Prüfziffer auf der Palette einzutragen.Lagerhilfsmittel L1 wird auf sein eigentliches Ziel gebucht. Die Prüfziffer wird ausgetragen.Lagerhilfsmittel L3 wird über "Pick by Voice" auf dem Meetingplatz M1 abgestellt. Es erhält die wieder freie Prüfziffer 1 und der Benutzer wird aufgefordert, die Prüfziffer auf der Palette einzutragen.

 

Erweiterung der Lagerhilfsmittel-Info um die Anzeige der Artikelnummer

Betrifft Modul: PROLAG®Go - Mobile Prozesse Basispaket (300-01)

Vorteil: Auf dem mobilen Gerät wird in der Lagerhilfsmittel-Info (Lhm-Info) die Artikelnummer mit angezeigt und auch als Trennkriterium verwendet. Dies ist für artikelreine Lagerhilfsmittel implementiert. Nicht artikelreine und leere Lagerhilfsmittel werden ebenfalls ausgewiesen, mit den Texten "Misch-Lhm" beziehungsweise "leer".

Beschreibung: Am mobilen Gerät kann in der Ansicht "Lhm-Info" ein Lagerort gescannt werden. Das Gerät zeigt daraufhin die Lagerhilfsmittel an, die an diesem Ort liegen. Die Lagerhilfsmittel werden gruppiert und sortiert nach:artikelreine WarenträgerWarenmenge pro LhmArtikelnummerMisch-LhmAnzahl vorhandener Lhm des Lhm-TypsLhm-Typleere LhmLhm-Typ

Beispiel: Eine Mitarbeiterin scannt einen Lagerort und sieht in "Lhm-Info", ob dieser zu einem Stich-, Fließlager, Platz-Regalfach oder Ziel-Regalfach gehört.

 

Gleichmäßige Autovereinnahmung einer Bestellung

Betrifft Modul: PROLAG®Go - Mobile Prozesse Basispaket (300-01)

Vorteil: Die gleichmäßige Autovereinnahmung einer Bestellung ist als mobiler Prozess auf einem mobilen Gerät einfach und flexibel möglich. Dies ist ein Vorteil für Bestellungen, die komplett erfasst und auch in unveränderter Form so wieder ausgeliefert werden müssen.

Beschreibung: Über den mobilen Prozess "Bestellung autovereinnahmen" kann man eine Bestellung mit wenigen Arbeitsschritten automatisch erfassen. Hierzu ist nur die Auswahl der Bestellung, die Angabe des Lagerhilfsmittel-Typen und die Anzahl der Lagerhillfsmittel (ggf. mit Angabe der Lagerhilfsmittel-IDs) notwendig. Anschließend ist die komplette Bestellung auf die angegebenen Lagerhilfsmittel bereits verteilt und bereit für die Verbringung an den Lagerort.

 

Dock-Belegung als mobiler Prozess

Betrifft Modul: Dock- und Yardmanagement (205-35)

Vorteil: Viele Prozesse, die Dock-Belegungen betreffen, können nun einfach und flexibel über einen mobilen Prozess gesteuert werden. 

Beschreibung: Über den Menüpunkt "Transportmittel Dock zuweisen" besteht nun die Möglichkeit, ein einzelnes Dock einer Dock-Belegung zuzuweisen, ein Transportmittel von einem Dock abzumelden, oder es zu wiegen.

 

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