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Release-Notes 3.1.5

1. PROLAG®World Basis-Modul

Erweiterung Rüstvorschlag bezüglich Höhen-LE-Strategie 

Betrifft Modul: Wareneingang - PROLAG®World Basic (100-01)

Nutzen: Neu ist, dass durch den Rüstvorschlag nun auch die Wandhöhe der Transport-Lagerhilfsmittel bei der Lagerplatzsuche berücksichtigt werden, nicht nur die Artikelabmessungen.

Beschreibung: Der Transport-Lhmtyp wurde zusätzlich noch um die "Wand-Höhe" erweitert. Damit kann man jetzt nicht nur die Eigenhöhe (z.B. die Bodenstärke) angeben, sondern ggf. auch wie hoch die Seitenwand des Lagerhilfsmitteltyps ist. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn der Lhmtyp auch höher als die Seitenwand des Behälters beladen werden kann.

Beispiel: Kiste mit Wandhöhe von 30cm. Keine Eigenhöhe. Sie darf bis 45cm beladen werden. Kiste mit Wandhöhe von 30cm. Keine Eigenhöhe. Sie darf bis 45cm beladen werden.-> AKTUELL (nur mit Eigenhöhe und "Höhe ist Lhm-Höhe") geht das noch nicht, da man die Lhmtyp-Höhe entweder mit 30 (dann kann man nicht überfüllen), oder mit 45 (dann wird eine LE-Strategie für >=45 ermittelt) konfigurieren kann.-> Über das neue Feld kann jetzt die eigentliche Wandhöhe des Lhmtyps definiert werden. Die Konfiguration der Kiste ist damit dann folgende: Lhmtyp-Höhe ist 45cm. Die Wand-Höhe ist mit 30cm angegeben und die Eigenhöhe mit 0cm.Damit darf der Lhmtyp mit bis zu 45cm Höhe befüllt werden. Liefert der Rüstvorschlag jetzt eine Waren-Höhe zurück, wird das Maximum aus „Waren-Höhe + Eigenhöhe“ (x+0) und Wand-Höhe (30) für die Ermittlung der LE-Strategie verwendet. Gitterbox mit Wandhöhe von 100cm. Eigenhöhe von 10cm und Füllhöhe darf 120cm sein.-> Lhmtyp-Höhe ist 120cm. Die Wand-Höhe ist mit 100cm angegeben und die Eigenhöhe mit 10cm.Damit darf der Lhmtyp mit bis zu 110cm (120cm – 10cm) befüllt werden. Liefert der Rüstvorschlag jetzt eine Waren-Höhe zurück, wird das Maximum aus „Waren-Höhe + Eigenhöhe“ (x+10cm) und der Wand-Höhe (100cm) für die Ermittlung der LE-Strategie verwenden.

 

2. Übergreifende Prozesse

Fehlteiltauftrag erst am Packplatz stoppen

Betrifft Modul: Fehlteilverwaltung - Crossdocking (205-15)

Nutzen: Aufträge und/oder Flächen werden nicht unnötig blockiert.

Beschreibung: Bisher wurde ein Auftrag der die Teillieferung nicht erlaubt, sofort "gestoppt", wenn nach Minderentnahme nicht mehr genug Ware nachkommissioniert werden konnten. Es konnten dann keine weiteren Listen dieser gestoppten Sendung mehr transportiert werden. Dies dient dazu, dass nicht unnötig Flächen belegt werden, wenn am Ende der Auftrag ohnehin nicht geliefert werden darf. Ein Lager-Administrator kann entscheiden, ob auf das Eintreffen von neuer Ware gewartete wird, oder mit Hilfe des Auftrag-Leitstands die Teillieferung erlaubt wird oder der Auftrag gar storniert wird. Nun kann konfiguriert werden, dass der Auftrag erst am Packplatz gestoppt wird. Voraussetzung ist, dass die Auslagersteuerung des Auftrags über den Packplatz geht. Mit der neuen Einstellung können alle Waren bis zum Packplatz kommissioniert werden, obwohl die Teillieferung nicht erlaubt ist und späte Fehlteile während der Kommissionierung aufgetreten sind. Am Packplatz angekommen, müssen die Waren verpackt und anschließend in den Klärungsbereich gebucht werden. Ein Lager-Administrator entscheidet mit Hilfe der Klärungs-Maske, ob auf das Eintreffen von neuer Ware gewartet wird, oder die Teillieferung erlaubt wird oder der Auftrag gar storniert wird.

Beispiele

a) bisherige bzw. Standardvariante: sofort stoppen.

Ein Auftrag geht über 20 Positionen und hat Teillieferung nicht erlaubt. Die Waren werden konsolidiert, gepackt und versendet.2 Positionen sind bereits an die Konsolidierung verbracht worden, bei der 3. Positionen stellt der Kommissionierer ein Fehlteil fest und die automatische Nachkommissionierung findet keine passende Ware mehr im Lager. Die Sendung wird gestoppt. Damit werden die restlichen 17 Positionen nicht zur Konsolidierung gebracht. Sie belegen keine weiteren Fächer an der Konsolidierung. Am nächsten Tag trifft neue Ware ein und wird eingelagert. Der Fehlteiltrigger bedient automatisch den Auftrag und entfernt das Stopp-Kennzeichen. Die Listen werden weiter konsolidiert und können im Anschluss verpackt werden.

b) neue Einstellungsmöglichkeit: am Packplatz stoppen, Kommissionierpaket-optimale-Reservierung

Aufträge werden Kommissionierpaket-optimal reserviert und zunächst konsolidiert und danach verpackt. An der Konsolidierung befinden sich Lagerhilfsmittel mit Waren die noch ungesplittet sind da die selbe Ware für mehrere Aufträge benötigt werden und erst am Packplatz gesplittet werden. Wird nun eine weitere Liste zu einem dieser Aufträge kommissioniert und es entsteht ein Fehlteil durch Minderentnahme wird der Auftrag nicht gestoppt. Somit kann am Packplatz das Lagerhilfsmittel gezogen, gesplittet und verpackt werden. Nur die Sendung mit Fehlteil und Teillieferung nicht erlaubt muss in Klärung gebucht werden. Alle anderen Aufträge die auf dem selben Lagerhilfsmittel zunächst kommissioniert wurden, können geliefert werden.

c) neue Einstellungsmöglichkeit: am Packplatz stoppen, Multi-Order-Picking mit Fördertechnik

Ein weiteres Beispiel wäre eine sequentielle Kommissionierung auf verschiedenen Stockwerken die mit Fördertechnik und Meetingplätzen verbunden sind. Ein Auftrag der Teilliefern nicht erlaubt benötigt Ware aus 3 unterschiedlichen Stockwerken. Die Listen werden mit Transportwägen nacheinander im jeweiligen Stockwerk kommissioniert und dann per Fördertechnik zum nächsten Stockwerk gebracht und am Meeetingplatz zum Weiterkommissionieren abgestellt. Auf den Transportwägen sind mehrere Kisten von mehreren Aufträgen. Tritt nun bei einem der Aufträge durch späte Minderentnahme ein Fehlteil auf, wird alles bis zum Packplatz weiter transportiert. Es bleiben keine Transportwägen auf den Meetingplätzen stehen, weil kein Auftrag auf dem Transportwagen gestoppt wurde. Nur der Fehlteilauftrag der Teillieferung nicht erlaubt muss am Packplatz in den Klärungsbereich gebucht werden. Alle andere Aufträge können geliefert werden.

3. Produktion

Zusatz-PDFs an der Produktion öffnen

Betrifft Modul: Produktion (50X) und Externe Dokumente im Workflow drucken (209-10)

Nutzen: In der Produktionsmaske können PDFs nun direkt geöffnet werden, ohne dass diese erst gedruckt werden müssen.

Beschreibung: Sind zu einem Produktionsauftrag Zusatztexte vom Typ PRODUKTION-DOKUMENTENDRUCK verknüpft, werden diese in einer Mehrfachauswahl im oberen Teil der Produktions-Maske angezeigt. Mit [STRG]+Mausklick können mehrere PDFs markiert und dann mit der Schaltfläche "Auswahl öffnen" jeweils in einem eigenen neuen Browser-Tab geöffnet werden. Sie müssen nicht mehr wie früher zuvor ausgedruckt werden, damit sie angesehen werden können.

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