1. PROLAG®World Basispaket
Mehrere Artikel für dieselbe GTIN
Betrifft Modul: PROLAG®World Basispaket
Nutzen: Die Identifizierbarkeit eines Artikels über die GTIN bleibt erhalten, auch wenn er eigentümerabhängig in unterschiedlichen Objekten verwaltet wird.
Beschreibung: Die GTIN-Artikel-Zuordnung ist jetzt eigentümerabhängig; der Eigentümer des Zuordnungs-Objekts stimmt immer mit dem Eigentümer des darin enthaltenen Artikels überein. Bei einer Suche in der Datenbank werden daher immer nur die Zuordnungen des gerade aktiven Eigentümers gefunden. Am geplanten mobilen I-Punkt wird dazu während der Artikel-Eingabe vom Eigentümer des Benutzers (ist meist SUPER) auf den Eigentümer der aktuellen Bestellung gewechselt.
Beispiel: Derselbe Artikel wird in verschiedenen Hostsystemen unter verschiedenen Artikelnummern geführt; den Hostsystemen entsprechen in PROLAG®World verschiedene Eigentümer. Der Artikel wird deswegen pro Eigentümer in einem eigenen Objekt verwaltet. In der GTIN-Artikel-Zuordnung ist diesen Objekten dieselbe GTIN zugeordnet, weil es sich ja um denselben Artikel handelt.
2. Warenausgang
Warenausgangs-Warenaktionen im Lieferauftrag und Kundenstamm
Betrifft Modul: Aktionspläne und Aktionskalender (205-42)
Nutzen: Im Lieferauftrag und im Kundenstamm können nun Warenausgangs-Warenaktionen hinterlegt werden, die nach der Kommissionierung und vor den normalen Warenausgangs-Stationen ausgeführt werden muss.
Beschreibung: Die Warenaktion aus dem Kundenstamm wird automatisch in den Lieferauftrag übernommen, wenn im Lieferauftrag keine Warenaktion hinterlegt wurde. Nach der Kommissionierung wird die Ware am Aktionsplatz abgegeben. Sobald die Warenaktion durchgeführt wurde, kann die Liste zur nächsten Station (z.B. dem Packplatz) weitertransportiert werden.
Beispiel: Für den Kunden X soll die Ware immer an einem speziellen Arbeitsplatz gewartet werden, bevor sie versendet wird.
3. Übergreifende Prozesse
Inventur - Umgang mit Seriennummern bei sonst identischen Waren und Seriennummernerfassung mittel mobilem Gerät (MOG)
Betrifft Modul: Seriennummernverwaltung (205-04) und PROLAG®Go - Inventur (305-06)
Nutzen: Bei der Inventur werden Waren mit Seriennummern für den Benutzer sinnvoll kumuliert. Die Seriennummernerfassung mittels MOG ist jetzt möglich
Beschreibung: Bisher konnte es sein, dass zwei Waren (30 und 20 Stück) auf dem gleichen Lagerhilfsmittel sich durch den Seriennummernpool unterschieden. Da der Mitarbeiter bei einer Inventur aber erwarten wird, einmal nach der Menge (50 Stück) gefragt zu werden, wird dies jetzt auch so zusammengefasst. Im Zuge dieser Erweiterung ist nun auch die Seriennummernerfassung mittels MOG ermöglicht worden.
Anhand der Menge der gescannten Seriennummern wird dies mit dem bisherigen Ablauf (Menge eingeben und anschließend bestätigen) gleichgesetzt, sodass entweder die Menge eingegeben wird oder die Seriennummern gescannt werden. Das bisherige Fehlerhandling wird beibehalten, bei Mengenabweichungen oder Unterschieden in den gescannten Seriennummern zu den Erwarteten muss manuell eingegriffen werden.
4. PROLAG®Go
Mobiles Gerät Verladung: Mehr Informationen in der Dockauswahl
Betrifft Modul: Dock- & Yardmanagement (205-35)
Nutzen: Auf dem Tablet werden jetzt noch mehr Informationen angezeigt, nämlich alle zukünftigen Belegungen.
Beschreibung: Mehr Informationen bei der Dockauswahl mit aktivem Dock & Yardmanagement, auch ohne aktuelle Belegung werden zukünftige Belegungen (innerhalb der nächsten vier Stunden) angezeigt. Infos werden nun auch über MOG angezeigt.
Zusatztexte Packen bei Packplatz überspringen anzeigen
Betrifft Modul: PROLAG®Go Basispaket
Nutzen: Mitarbeiter erhält auch für fertige Lagerhilfsmittel, die nicht explizit am Packplatz verpackt werden müssen, zusätzliche Informationen bzw. Packhinweise am mobilen Gerät
Beschreibung: Nach Scan der Druckerstation und dem damit verbundenen Ausdruck des Versandlabels werden die zum Auftrag und/oder der Lieferposition hinterlegten Zusatztexte vom Typ PACKPLATZ-TEXTAUSGABE, PACKPLATZ-AUFRUF-TEXTDIALOG und PACKPLATZ-ABSCHLUSS-TEXTDIALOG dem Mitarbeiter am mobilen Gerät angezeigt.
GS1 Barcode im Auslager/UmlaufAblauf scannen
Betrifft Modul: noch in Klärung
Nutzen: Beschleunigung von Abläufen am mobilen Gerät durch Scan von GS1-Barcode und Übernahme von mehreren Werten, anstatt Einzeleingabe von Artikel, Charge und MHD.
Beschreibung:
Am mobilen Gerät kann nun der GS1-Barcode des Artikels gescannt werden in den Abläufen
- Kommissionieren/Umlagern
- Einlagern (ZU/NACH)
- Direktumlagern von Ware (unterschiedliche Artikel am Ort)
- Mengenkorrektur (unterschiedliche Artikel am Ort)
Der Artikel, die Charge und das MHD werden aus dem Barcode ermittelt und die nachfolgenden einzelnen Abfragen von Artikel, Charge und MHD entfallen.
Damit der Barcode dem Benutzer zum Scannen angeboten wird, muss in den Lagerbereichen eine Konfiguration mobiler Prozesse hinterlegt sein, in der Scanne Barcode aus/ein aktiviert ist.
5. Produktion
Nur Aufträge der angemeldeten Arbeitsstation anzeigen
Betrifft Modul: Produktion (5XX)
Nutzen: Produktionsaufträge, die an der angemeldeten Arbeitsstation nicht bearbeitet werden dürfen, werden in der Produktions-Maske nicht mehr gefunden.
Beschreibung: Wird in der Produktions-Maske nach einem Auftrag gesucht, der nicht an der angemeldeten Arbeitsstation bearbeitet werden darf, erscheint eine Fehlermeldung. Wird ohne Eingabe gesucht, so erscheinen solche Aufträge nicht in der Auswahl.
Ein Produktionsauftrag darf nicht bearbeitet werden, wenn
- der Benutzer an einer Arbeitsstation angemeldet ist, in der Produktionsorte vorgegeben sind
- und der Produktionsort des Auftrags nicht in der aktuellen Arbeitsstation vorgegeben ist.
Beispiel: Der Benutzer ist an der Arbeitsstation AS01 (vorgegebene Produktionsorte: PO01, PO02, PO03) angemeldet. Es wird nach dem Auftrag PA01 mit Produktionsort PO04 gesucht. Die Fehlermeldung "Der Produktionsauftrag PA01 an Produktionsort PO04 darf nicht an der Arbeitsstation AS01 bearbeitet werden." erscheint.
Automatische Anlage von Produktionsaufträgen
Betrifft Modul: Produktion (505-03)
Nutzen: Durch die neue geplante Aktion 'Produktionsaufträge automatisch anlegen' kann die Produktion durch PROLAG®World automatisch angestoßen werden.
Beschreibung: Die neue geplante Aktion 'Produktionsaufträge automatisch anlegen' legt je nach Bedarf neue automatisch erzeugte Produktionsaufträge an, oder erweitert bestehende, falls diese noch nicht reserviert sind.
Beispiel: Die geplante Aktion wird ausgeführt. Für eine Stücklistendefinition ist der Mindestbestand unterschritten. Anhand der Aktionsklasse 'Berechnung der automatischen Produktion' wird die zu produzierende Menge berechnet. Da noch kein passender automatisch erzeugter Produktionsauftrag vorliegt, wird ein neuer Produktionsauftrag über die entsprechende Menge erzeugt und angelegt.