cim logistics logo

Release-Notes 3.2.2

1. PROLAG®World Basic

MHD-Vorschläge über Aktionsklassen

Betrifft Modul: 205-07 Mindesthaltbarkeitsverwaltung

Nutzen:
Neue Aktionsklassen zur Berechnung und Vorgabe des Mindesthaltbarkeitsdatums, welche im Artikelstamm hinterlegt sind und unter anderem für MHD-Vorschläge am I-Punkt und bei der Produktion Verwendung finden.

Beschreibung:
Die im Artikelstamm eingetragene „Berechnung des Mindesthaltbarkeitsdatums“ definiert, wie das vorgeschlagene MHD einer Ware ermittelt wird.
Dies geschieht anhand von Aktionsklassen, welche unterschiedliche Arten der MHD-Berechnung abbilden und eine zusätzliche Konfigurierbarkeit ermöglichen.

Abhängig von den eingestellten Parametern lässt sich ausgehend vom FIFO-Datum der Ware die MHD-Vorgabe des Artikelstamms hinzuaddiert. Möglich ist auch, dass Datum anschließend auf den letzten Tag des betreffenden Monats aufzurunden.
Das daraus resultierende Haltbarkeitsdatum kann bei der Einlagerung in der I-Punkt-Maske je nach Einstellung automatisch oder durch Betätigen der Schaltfläche „MHD vorschlagen“ eingetragen werden. Auch der "I-Punkt-Prozess am mobilen Gerät" berücksichtigt den MHD-Vorschlag.

Im Rahmen der Produktion ist sowohl bei der Gutteil-Erfassung als auch bei der Vereinnahmung produzierter Fertigteile das jüngste Mindesthaltbarkeitsdatum der beim Produzieren verwendeten Rohstoffe bestimmbar.

Beispiel:
Für bestimmte, durch Eigenproduktion hergestellte Lebensmittel gilt es, dass Mindesthaltbarkeitsdatum aus der Rohstoffposition zu übernehmen, die als erstes abläuft.
Damit die Suche nach dem jüngsten MHD nicht manuell vom Anwender geschehen muss und um Fehlangaben zu verhindern, erfolgt die Analyse der verwendeten Rohstoffe durch das System, welches im Anschluss das zeitlich nächste Mindesthaltbarkeitsdatum in der Benutzeroberfläche der Gutteil-Erfassung vorschlägt. Dieses kann somit schnell und sicher vom Anwender bestätigt werden.

 

2. PROLAG World Neues User-Interface

Beschreibung und Shortcut als Tooltip im Hauptemenü

Betrifft Modul: PROLAG®World Basispaket 100-01

Nutzen:
Die Shortcuts zu einem Hauptmenüeintrag können angezeigt werden. Erleichtert das Merken der Shortucts.

Beschreibung:
Wenn der Mauszeiger über einem Hauptmenüeintrag ruht, werden auch die zugehörigen Shortcuts, die unten in der Suchleiste eingegeben werden können, angezeigt, sofern es welche gibt.

Beispiel:
Der Mauszeiger ruht über dem Eintrag "Etikettierprogramm" und im Tooltip wird der Shortcut "ep" angezeigt.

 

Auflistung Filteroperation


Betrifft Modul: PROLAG®World Basispaket 100-01

Nutzen:
Die Suche nach mehreren Werten in einer Spalte funktioniert schneller und einfacher.

Beschreibung:
Für Suchen auf eine Spalte vom Typ Text kann die neue Filteroperation "Auflistung" verwendet werden. Bei dieser nach mehreren Werten, jeweils mit einem Semikolon getrennt, gesucht werden. Dieser Operator verhält sich als würde man für jeden Wert eine "Entspricht" Suche durchführen und diese mit "oder" verknüpfen.

Beispiel:
Die Mitarbeiterin in der Qualitätssicherung möchte Waren von den Artikeln "ABC", "789" und "XYZ5" prüfen. Anstatt mehrerer "entspricht" Anweisungen kann sie im Feld der Artikelnummer einfach "ist aufgelistet in" auswählen und als Suchwert "ABC; 789; XYZ5" eingeben und bekommt daraufhin nur die gewünschten Waren angezeigt.

 

3. Ausdrucke und Belege

Gewicht-Anzeige von Waren und VPEs auf Pack- und Gesamtpackliste

Betrifft Modul: 403-01 Packplatz

Nutzen:
Auf der Packliste und der Gesamtpackliste kann, abhängig von der kundenprolag.ini-Einstellung, das Netto- und/oder Bruttogewicht pro Ware, pro Verpackungseinheit oder insgesamt angezeigt werden. Für das Nettowarengewicht wurde im Lagerhilfsmittel ein neues Attribut ergänzt.

Beschreibung:
In der kundenprolag.ini, Sektion [GESAMTPACKLISTE_DRUCKLOGIK] wird jeweils eingestellt, ob auf der Gesamtpackliste pro Ware, pro Verpackungseinheit oder für das Gesamtgewicht der Sendung das Netto- oder das Bruttogewicht angezeigt wird.
Für die Packliste existieren diese Wahlmöglichkeiten in der kundenprolag.ini-Sektion [PACKLISTE_DRUCKLOGIK] pro Ware und für die ganze Verpackungseinheit.
Aus Performance-Gründen wird der Wert nur für Verpackungseinheiten und Lagerhilfsmittel, aber keine sonstigen Kindklassen von Lagerhilfsmitteln (z.B. Sammel-Lagerhilfsmittel) gepflegt.

Beispiel:
In der kundenprolag.ini, Sektion [GESAMTPACKLISTE_DRUCKLOGIK] ist stehen folgende Einstellungen:

  • GEWICHTSANGABE_WARE = keine -> auf der Gesamtpackliste wird pro Ware das Gewicht nicht extra angedruckt
  • GEWICHTSANGABE_VPE = brutto -> pro Verpackungseinheit wird das Bruttogewicht der Verpackungseinheit angedruckt
  • GEWICHTSANGABE_ZUSAMMENFASSUNG = nettoUndBrutto -> in der Zusammenfassung der Packliste werden sowohl Brutto- als auch Nettogewicht der gesamten Sendung angegeben

 

4. Warenausgang

Listen Zusatz-Sortierung: Kunden-Priorität

Betrifft Modul: 101 Basispaket

Nutzen:
Neue Aktionsklasse zur Listensortierung, welche im Druckbereich hinterlegt werden kann. Sie dient der Ermittlung einer Listen-Zusatzsortierung anhand eines numerischen Attributs des Kundenstamms.
Mit dieser Funktion können Kunden mit einer hohen Priorität bevorzugt werden.

 

5. Qualitätsmanagement

InterfaceLZ in PrüfprotokollKonfiguration implementieren

Betrifft Modul: 206-05 QS-Prüfprotokoll

Nutzen:
Man kann verschiedene Prüfprotokoll-Konfigurationen für verschiedene Logistikzentren anlegen und es gibt noch die Möglichkeit eine Prüfprotokoll-Konfiguration für verschieden Logistikzentren zu anlegen.
Die Prüfprotokoll-Konfiguration ist nun logistikzentrumsabhängig.

Beschreibung:
Prüfprotokoll-Konfiguration und Prüfprotokoll-Konfiguration-Position sind ab STD3.2.2 abhängig von Logistikzentrum.

 

Prüfprotokoll am I-Punkt

Betrifft Modul: Qualitätsmanagement - Prüfprotokoll 206-05

Nutzen:
Bei der Vereinnahmung der Ware am I-Punkt kann nun das im Artikelstamm hinterlegte Prüfprotokoll abgefragt werden.
Davor gab es diese Funktion im QS-Handling.

Beschreibung:
Das Prüfprotokoll wird dann bei erfolgreicher Vereinnahmung hinterlegt und kann jederzeit in der Ware eingesehen werden. Wenn das Modul Qualitätssicherung 206-01 aktiv ist, wird die Ware automatisch QS-gesperrt in die Qualitätssicherungs-Lagergruppe eingelagert.

Beispiel:
Bei Tiefkühlware muss am Wareneingang die Temperatur gemessen und erfasst werden. Wenn die Grenzwerte nicht eingehalten werden, wird die Ware automatisch in das Qualitätssicherungs-Lager eingelagert um weitere Prüfungen durchzuführen.

 

6. PROLAG Go - Mobile Prozesse

Misch-Lagerhilfsmittel nachträglich abschließen

Betrifft Modul: 302-04 Mischlhm-Einlagerung

Nutzen:
Mitarbeiter*innen können schneller ein Misch-Lagerhilfsmittel nachträglich mit einem mobilen Gerät abschließen. Funktion neu implementiert, zuvor musste in den I-Punkt gewechselt werden.

Beschreibung:
Neuer Menüpunkt Misch-Lagerhilfsmittel abschließen. Dieser Menüpunkt hat die selbe Funktion wie die F-Taste am geplanten -I-Punkt

 

7. Versand

DHL-Fracht: Gefahrguttabelle

Betrifft Modul: 403-04_82 DHL Fracht Erweiterungsmodul - Gefahrgut

Nutzen:
Gefahrgut kann mit DHL-Fracht verschickt werden.

Beschreibung:
In der DFÜ an DHL-Fracht fehlte bisher die DHL-Fracht-interne Gefahrgut-ID. Diese kann nun mittels der neuen Tabelle DHL-Fracht-Gefahrgut aus der Gefahrgut-ID im Gefahrgutstamm ermittelt werden. Die Daten für die Tabelle werden von DHL-Fracht als Excel-Tabelle zur Verfügung gestellt; Grundlage ist eine Tabelle des Kunden mit seinen über DHL-Fracht versendeten Gefahrgütern. Diese Tabelle wird wie eine Routing-Datei eingelesen; dazu muß sie vorher im csv-Format exportiert werden. Das Einlesen wird in der Datei DhlFrachtGefahrgut.ini konfiguriert (Trennzeichen, Reihenfolge der Felder, zu ignorierende Felder).

 

Versand Sammel Lagerhilfsmittel/Vereinzelung Gefahrgut

Betrifft Modul: Versand

Nutzen:
Sammel Lagerhilfsmittel (SammelLhm) können wie Verpackungseinheiten versendet werden und werden auf den Drucken aufgelistet. Auch die weitere Verarbeitung mit Spedition oder Paketdienstleistern hat sich dadurch erweitert. Neu ist, dass nun Sammellhms mit Gefahrgütern versendet werden können.


Beschreibung:
Aufgrund einer neuen Anforderung wurde auf der technischen Seite einiges umgestellt. Es gibt eine neue Zwischenklasse, Versandeinheit, zwischen Lagerhilfsmittel und Verpackungseinheit/SammelLhm. Sinn ist es, dass nun das SammelLhm wie eine VPE behandelt werden kann und auch bei sendungsreinen VPEs auf diesem versendungsrelevante Daten eingetragen bekommt,wie z.B. die Frachtführerpaket-ID. Das SammelLhm wird dann auch auf den Belegen anstatt der VPEs, welche auf diesem liegen, gedruckt. Diese Umstellungen ermöglichen das Verladen der SammelLhms und beeinflussen die Drucke.

Werden Sie Teil unserer CIM Community!

Melden Sie sich zu unserem Newsletter an und erhalten Sie exklusive Informationen.

Jetzt Newsletter abonnieren

Aktuelle News und Pressemitteilungen

Neues Buch des Fraunhofer-Instituts in Zusammenarbeit mit CIM GmbH

Das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML veröffentlichte ein neues Buch zum Thema: „Prozessoptimierung in der Intralogistik“. Wir als CIM GmbH beteiligten uns hier mit einem interessanten Praxisbeitrag zur "Künstlichen Intelligenz im WMS". Das Buch bietet eine Art Leitfaden, um die Effizienz…

mehr Informationen

LogiMAT: WMS-Hersteller CIM – technologisch führend und innovativ

Wir sind mit unserem Stand auf der LogiMAT vom 19.03. bis 21.03.2024 vertreten und präsentieren sämtliche Features unserer voll konfigurierbaren Warehouse Management Software PROLAG World. Das System bildet alle Erfordernisse moderner Intralogistik ab. Lagerverwaltung, Automation, Gefahrgutmanagement, Produktion, Versand und Transport…

mehr Informationen

KI zur Abwehr von Cyberangriffen nutzen

Neues Forschungsprojekt am Technologie Campus Vilshofen – Wir, als renommierter Hersteller von WMS und Intralogistik Software, engagieren uns in einem Forschungsprojekt zur Abwehr von Cyberangriffen. Dabei bauen wir unsere Expertise im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) weiter aus. Gemeinsam mit…

mehr Informationen