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Release-Notes 3.2.7 - 3.2.8

1. Automatische Lagersteuerung - AutoStore

Anbindung AutoStore

Betrifft Modul: Anbindung AutoStore 752-01, 752-02

Nutzen:
Dieses Releasenote umfasst die allgemeine Anbindung von AutoStore in PROLAG World.

Beschreibung:
Die Waren werden von AutoStore selbständig verwaltet, das heißt PROLAG World kümmert sich nicht um die Ortsverwaltung (Black Box). Einlagerungen ins AutoStore werden über den Kommissionierplatz folgendermaßen abgewickelt:

1. Erzeugung einer Dummy-AutoStore-Lagergruppe
2. Anforderung von Behältern für die Waren am Kommissionierplatz
3. Befüllen der Einlagerwaren inkl. Scannen des Quellbehälters

Für Auslagerungen (=Kommissionierungen und Warenumlagerungen) werden aus den Kommissionier- und Umlagerlisten sogenannte Autostore-Aufgabengruppen gebildet, welche diese Listen repräsentieren (=Quellbehälter der betreffenden Waren). Die Abarbeitung erfolgt wiederum am Kommissionierplatz.


AutoStore Lagergruppen

Betrifft Modul: Anbindung AutoStore 752-01, 752-02

Nutzen:

  • Deklaration von Lagergruppen als „AutoStore Lagergruppe“.
  • Kennzeichnung von Artikeln als „in AutoStore lagerbar“.
  • Sicherstellung, dass nur für AutoStore freigegebene Artikel in AutoStore-Lagergruppen gelagert werden können.
  • Anzeige am I-Punkt, dass der zu vereinnahmende Artikel in AutoStore Lagergruppen gelagert werden kann.
Beschreibung:
Es besteht die Möglichkeit, Lagergruppen mit dem Merkmal „AutoStore Lagergruppe“ zu versehen. Diese Eigenschaft bewirkt, dass sich ausschließlich für AutoStore freigegebene Artikel innerhalb einer solchen Lagergruppe befinden dürfen. Ob ein Artikel für AutoStore freigegeben ist oder nicht, ist wiederum über das Kennzeichen „darf in AutoStore gelagert werden“ im Artikelstamm zu definieren. Ist dieses Merkmal aktiviert, ist der entsprechende Artikel zur Lagerung im Bereich einer „AutoStore Lagergruppe“ berechtigt.


Kommissionierplatz AutoStore-Einlagerung

Betrifft Modul: Anbindung AutoStore 752-01, 752-02

Nutzen:
Einlagerung mit Kommissionierplatz-Maske und angebundenen AutoStore-Port möglich.

Beschreibung:
Die Kommissionierplatzmaske ermöglicht auch die AutoStore-Anbindung.

Die Maske wurde um folgende Funktionalitäten erweitert:

  • Am AutoStore-Port anmelden/abmelden.
  • Modus Einlagerung/Auslagerung
  • Je nach Modus werden passende Felder und Schaltlfächen ein- und ausgeblendet.
  • AutoStore-Port-Sektorierung (BIN) kann per Schaltfläche gewechselt/angefordert werden.
  • Für Klärfälle kann der Einlager-Behälter auf einen Meetingplatz gebucht werden.
  • Bei Auslagerung können die Kommissionier-Behälter auf einen Transportwagen gebucht werden.


AutoStore - Transportwagen zielrein/typrein

Betrifft Modul: Anbindung AutoStore 752-01, 752-02

Nutzen:
Die Einlagerung über den Kommissionierplatz erfolgt systematisch.

Beschreibung:
Im Transportwagen-Lhmtyp kann im Feld Konsistenzprüfung entweder "Autostore TW Ziel-Rein" oder "Autostore TW Lhmtyp-Rein" eingestellt werden.

  • "Zielrein" bedeutet, dass wenn eine Ware als Ziel die Autostore-Lagergruppe hat, dass nur Waren mit dem Ziel "Autostore-Lagergruppe" auf diesem Transportwagen liegen dürfen.
  • "Typrein" bedeutet, dass wenn ein Ware als Ziel die Autostore-Lagergruppe hat, nur noch dieselben Lagerhilfsmittel-Typen auf dem Transportwagen liegen dürfen.

Beispiel AutoStore-Lager:
Im Falle eines AutoStore-Lagers muss die Einlagerung über den Kommissionierplatz erfolgen und die Waren müssen in die sektorierten Autostore-Behälter umgefüllt werden. Da das Anfordern von AutoStore-Behältern immer mit einer bestimmten Sektorierung (Ganzer Bin, Halber Bin, 1/4 Bin, 1/8 Bin) geschieht und eine gewisse Wartezeit verursacht, sollen die Einlager-Behälter, die mit einem Gitterwagen vom Wareneingangsbereich zum Kommissionierplatz transportiert werden, schon vorsortiert werden, um dann das Umstellen zu erleichtern.

Hierfür werden zwei Transportwägen generiert: Gitterwagen und Tablar. Der Gitterwagen nimmt die Tablare auf. Die Tablare nehmen am Wareneingang die Einlager-Behälter auf. Der Gitterwagen wird vom Wareneingang zum Kommissionierplatz gebracht und alle Waren darauf haben auch das Ziel AutoStore. Auf jedem Tablar das auf dem Gitterwagen liegt, sind immer nur dieselben Lagerhilfsmittel-Typen z. B. kleine oder große Kiste. Ein Mitarbeiter fordert einen 1/8 Bin an und leert erst alle Tablare. Anschließend fordert er halbe Bin an und wartet so lange bis AutoStore die passenden Behälter herausfährt und füllt dann alles in die große Kiste um.

Wären die Einlager-Behälter durcheinander, müsste man ständig zwischen den AutoStore-Behältern (Bins) wechslen und hätte sehr lange Wartezeiten.

AutoStore-Kategorien

Betrifft Modul: Anbindung AutoStore 752-01, 752-02

Nutzen:
Es können beliebige Kategorien definiert werden, die über konfigurierbare Filter den Listen zugeordnet werden. Die Kategorien können dann in den AutoStore-Ports hinterlegt werden, um zu steuern, welcher Port welche Kategorien bearbeiten darf.

Beschreibung:
Zuerst werden die Kategorien in der Maske Autostore-Kategorie definiert. Anschließend werden für die einzelnen Kategorien Filter in der Maske Autostore-Kategorie Listenzuordnung hinterlegt. Beim Erstellen einer Liste werden die Filter aufsteigend nach Position geprüft. Trifft ein Filter auf die Liste zu, erhält die Liste die jeweilige Kategorie. In den AutoStore-Ports werden die erlaubten Kategorien für den jeweiligen Port hinterlegt. So wird gesteuert, welche Kategorien an welchen Ports bearbeitet werden.

Beispiel:

  • Ein Port für Einlagerungen.
  • Ein Port für Eilaufträge (Wenn es keine Eilaufträge gibt, werden normale Auslagerungen bearbeitet).
  • Die restlichen Ports sollen die standardmäßigen Auslagerungen abarbeiten.
  • Eine Kategorie für Großaufträge, die an einem Port zu ruhigen Arbeitszeiten abgearbeitet werden.


Überspringen der Abfrage LE-Strategie

Betrifft Modul: Anbindung AutoStore 752-01, 752-02

Nutzen:
Es ist keine zusätzliche Abfrage der LE-Strategie nötig, wenn die LE-Strategie durch den Einlageroptimierung vorbelegt wird.

Beschreibung:
Wenn Sie die Abfrage der LE-Strategie am mobilen Gerät überspringen möchten bzw. die Abfrage am I-Punkt nicht überstimmt werden kann, stellen Sie in der Aktionsklasse "OVRuestvorschlagWareneingangAlles" den Parameter 6 auf "false". Parameter 6 verwaltet die Funktion, ob der Benutzer*in die vorgeschlagene LE-Strategie überstimmen darf.

Standardmäßig ist der Parameter 6 auf "true" gesetzt.

Beispiel:

  1. Eine Mitarbeiterin setzt die Aktionsklasse "OVRuestvorschlagWareneingangAlles" - Parameter 6 auf false.
  2. Sie wählt in der Lagergruppe bei der Comboboxauswahl "Aktionsklasse Ortsvorschlagsdaten I-Punkt" den zuvor bearbeiteten "OVRuestvorschlagWareneingangAlles" aus.
  3. Anschließend wird der I-Punkt ungeplant geöffnet und die Mitarbeiterin wählt einen Artikel aus, der im Artikelstamm die Lagergruppe AutoStore eingetragen hat. Die LE-Strategie ist vorbelegt und kann nicht überstimmt werden.
  4. Im nächsten Schritt wird der I-Punkt ungeplant am mobilen Gerät geöffnet und die Mitarbeiterin führt die Schritte zur Auswahl der Lagergruppe durch.
  5. Im Schritt Lagergruppe wählt sie "AutoStore" aus.
Ergebnis: Die Abfrage der LE-Strategie wird überstimmt.


Kommissionierplatz: Auslagern mit Transportwagen auf Fördertechnik

Betrifft Modul: Materialflussrechner 705-01

Nutzen:
Kommissionieren Sie am Kommissionierplatz fortan auch mit einem Transportwagen auf der Fördertechnik.

Beschreibung:
Wenn am Kommissionierplatz ein Meldepunkt für Auslager-Transportwagen eingetragen ist, dann muss am Kommissionierplatz das Kommissionierlagerhilfsmittel, sobald die Liste fertig ist, in einen Transportwagen gebucht werden. Hierfür öffnet sich ein Zusatzdialog, an dem der Transportwagen gescannt werden muss. Im Anschluss muss der Transportwagen mit der Schaltfläche "Transportwagen wegfahren" losgeschickt werden.

 

2. Automatische Lagersteuerung

Compact Talk Schnittstelle

Betrifft Modul: Umlaufregale, Leanlifte - Softwaretreiber 765-01

Nutzen:
Sie können die Shuttles der Firma Weland Solutions mit PROLAG World steuern.

Beschreibung:
Compact Talk ist die Schnittstelle zwischen PROLAG World und Weland Solution. Mit der Integration von Compact Talk ist PROLAG World flexibler bei der Auswahl von passenden Shuttles. Die Kommunikation zwischen PROLAG World und Compact Talk findet durch XML-Dateien statt.


3. PROLAG WMS

Listenbildung: Berücksichtigen von Schüttgut

Betrifft Modul: Basispaket 100-01

Nutzen:
Sie können Artikel als Schüttgut kennzeichnen. Diese Artikel können dann nur noch in Lagerhilfsmitteln entsprechend geeigneter Lagerhilfsmittel-Typen (Lhm-Typ) transportiert werden.

Beschreibung:
Im Artikelstamm steuert das neue Feld "ist Schüttgut", ob es sich beim ausgewählten Artikel um Schüttgut handelt. Im Transport-LhmTyp gibt das Feld "geeignet für Schüttgut" an, ob der Lhm-Typ Schüttgut transportieren darf. Diese Kompatibilität wird bei der Einlageroptimierung, am I-Punkt und in der erweiterten Listenbildung überprüft. Für die erweiterte Listenbildung steht die neue Aktionsklasse "PruefeAufSchuettgut" bereit.

Beispiel:
Ein Transportauftrag beschreibt den Pick von Schüttgut. Im Rahmen der erweiterten Listenbildung (Auswahlvorschrift "PruefeAufSchuettgut") kommen nun keine Transport-Lhm-Typen infrage, die nicht für Schüttgut geeignet sind.

Lagerung von poolverwalteten Lagerhilfsmitteln

Betrifft Modul: Basispaket 100-01

Nutzen:
Über den Lagerbereich kann gesteuert werden, ob die Lagerung von poolverwalteten leeren Lagerhilfsmitteln möglich ist. Damit können leere poolverwaltete Lagerhilfsmittel auch ortsverwaltet gelagert werden und sind nicht zwangsläufig nur datentechnisch in einem Leerpuffer ersichtlich.

Beschreibung:
Der Lagerbereich steuert über das Feld "kann leeres Lagerhilfsmittel lagern", ob in ihm die ortsverwaltete Lagerung von leeren poolverwalteten Lagerhilfsmitteln möglich ist.

Beispiel:
Sollen in einem Lager (z. B. Automatiklager) leere poolverwaltete Lagerhilfsmittel gelagert werden, so muss hier die Option im Lagerbereich aktiviert werden. Dadurch wird auch beim Leerwerden eines Lagerhilfsmittels nicht automatisch die Umbuchung in den Leerpuffer durchgeführt.


4. Mobile Prozesse

Visualisierung von Tablar-Regalfächern

Betrifft Modul: PROLAG Go - Regalfachvisualisierung 305-17

Nutzen:
Einfacheres und sichereres Ein- und-Auslagern in Tablar-Regalfächer mit dem mobilen Gerät durch Visualisierung von Quelle und Ziel.

Beschreibung:
Es gibt zwei neue Optionen in der Maske Tablar-Regalfach-Typ:

  • Belegungsreihenfolge der Flächenelemente
  • Belegungsreihenfolge der Flächenelemente mit Text

Ist die Option aktiv, wird am mobilen Gerät bei der Entnahme, beim Einlagern (Ein-/Zu- Nach-) beim Zielumlagern (UMWWN, UMWWZ), oder beim Direktumlagern in ein Tablar-Regalfach (Shuttle) bei Ansichten (z. B. der Ortsangabe oder Mengeneingabe) ein Bild erstellt über die einzelnen Flächenelemente des Regalfachs.

Die Flächenelemente werden in unterschiedlichen Farben dargestellt:

  • Grün wird das Fach dargestellt, in das die Ware gelegt oder aus dem sie entnommen werden muss.
  • Lila sind Fächer, die bereits durch andere Waren belegt sind.
  • Grau sind Fächer, die noch frei sind.

Das Icon kann durch Klick vergrößert werden.

Ist die Option Belegungsreihenfolge der Flächenelemente mit Text zusätzlich aktiv, wird Breite, Tiefe des Flächenelements auf dem Bild dargestellt und falls sich Ware dort befindet die Artikelnummer der Ware.

 

5. PROLAG Shipping

Spedition Hellmann

Betrifft Modul: Speditionsschnittstelle für den Spediteur Hellmann 403-68

Nutzen:
Mit PROLAG World können Versandlabel für die Spedition Hellmann gedruckt und die Versanddaten elektronisch an Hellmann übertragen werden.

Beschreibung:
Die Anbindung beinhaltet folgende Funktionen:

  • Datenaustausch mit HELLMANN im Format FORTRAS 100 (BORD512)
  • Druck der HAMACHER-Spezifischen Packstück-Etiketten mit der aus der Routendatei von Hellmann ermittelten Route
  • Übermittlung der Paketdaten im Rahmen des Tagesabschlusses oder bei Abschluss eines Transportmittels per DFÜ an HELLMANN
  • Datenübertragung auf einen HELLMANN-SFTP-Server

Das Grundmodul beinhaltet dabei den Versand mit folgenden Produkten:

  • Die Produkte werden im Projekt individuell abgestimmt.

Das Grundmodul beinhaltet dabei den Versand mit folgender Service-Option:

  • Hebebühne
Hinweis: Für Express, Nachnahme/Unfrei, Gefahrgut, Deckadressen, Warehouseanbindung und Drittländer/Zoll sind Erweiterungsmodule notwendig.

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