Ergonomie in der Intralogistik: Warum man mit PROLAG World besser kommissioniert

Eines der wichtigsten Themen, die die Intralogistik-Branche umtreibt, ist die Ergonomie am Arbeitsplatz. Dieser Begriff ist ein zentraler Baustein in dem Versuch, den Fachkräftemangel in der Logistikbranche abzufedern und die Tätigkeit attraktiver zu gestalten.

30. November 2022
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Auch für Softwarehersteller wie CIM ist ergonomisches Arbeiten einer der wichtigsten Aspekte im Softwaredesign.

Dies schlägt sich bereits in unserem neu gestalteten User Interface nieder, in dem wir die Usability von PROLAG World erheblich optimiert haben. Für uns bei CIM endet sicheres, gesundes und effizientes Arbeiten jedoch nicht am eigenen Schreibtisch. Denn eine Software wie PROLAG World ist nicht nur eine reine Benutzeroberfläche, die per Mausklick bedient wird. Sondern das WMS spielt maßgeblich in die praktischen und handfesten Bereiche des Lagerbetriebs mit rein.

Ergonomie als Kernthema bei CIM

Es mag sein, dass wir Software verkaufen. Der Kern unserer Tätigkeit aber sind die Arbeitsabläufe und Prozesse in der Intralogistik, die unsere Software steuert. Wege im Lager vom Wareneingang bis zum Ortsvorschlag, Pick-Prozesse, Kommissionieren, Produzieren, Packen und Versenden – all das sind Logistikvorgänge, die aus zahlreichen einzelnen Handgriffen bestehen. Was ist der sicherste Weg zum Lagerort? Wie kann die Logistikfachkraft möglichst einfach und zeiteffizient kommissionieren? Welche Verpackung sollte für den Artikel gewählt werden?

Um die optimale Lösung für die individuelle Intralogistik zu finden, bietet PROLAG World in seinem Standard bereits zahlreiche Features, die die Ergonomie im Lager- und Versandbetrieb optimieren. Beispielsweise führt das integrierte Kommissionier-Leitsystem PROLAG Go die Logistikfachkräfte wegeoptimiert durch das Lager. Dabei sorgt das System für eine sichere und zeiteffiziente Route. Belegte Gassen werden nicht mehrfach angesteuert, Höhenbeschränkungen, Gefahrenzonen und gesperrte Bereiche vermieden. Die Arbeitssicherheit der Logistikfachkräfte kann durch die Applikation folglich erheblich gesteigert werden.

Innovation in Software und Hardware – die Datenbrille in der Intralogistik

Um die tatsächlichen Arbeitsschritte beim Pick- und Kommissionierprozess ergonomischer zu gestalten, haben wir uns in den vergangenen Jahren verstärkt mit der technischen Umsetzung ergonomischer Arbeitsweisen im Lagerbetrieb beschäftigt. Als Vorreiter in Sachen Innovation und Technikbegeisterung hat CIM schon früh mit führenden Herstellern von Datenbrillen zusammengearbeitet. Pick-by-Vision ist eine funktionierende und ergonomische Möglichkeit, um Fachkräfte sicher durch die Gassen zu leiten und die Kommissionierqualität zu verbessern. Die CIM-Experten achten dabei darauf, dass unsere Software nur mit Herstellern von Systemen gekoppelt wird, die unsere Ansprüche an die Ergonomie am Arbeitsplatz erfüllen. Funktionalität und Softwareanbindung spielen dabei eine wichtige Rolle.

Zentral aber ist die Sicherheit und Gesundheit der Lagerarbeiter*innen. Eine Datenbrille, die unter Umständen sogar mehrere Stunden am Stück getragen wird, sollte weder Augenbrennen noch Kopfschmerzen oder Nackenbeschwerden verursachen. Das Sichtfeld darf nicht eingeschränkt werden und eine Hitzeentwicklung am Kopf ist zu vermeiden. Sicherheit, Leistung, Gewicht, Vision, Displayfrequenz – all das und noch viel mehr muss stimmen, bevor wir unseren Kunden zu einem System anraten.

Das Nimmsta-Prinzip: Natürliche Bewegungen des Menschen als Weg zur besseren Ergonomie

Mit Blick auf die Anforderungen vieler Kunden und Interessenten haben unsere Logistikberater einen Bereich ausgemacht, der besonders vielversprechend in Sachen Ergonomie ist. Das sogenannte Freehand-Scanning ist eine Möglichkeit, picken und kommissionieren ohne Einschränkungen durch technische Geräte optimal durchzuführen. Der Begriff Freehand-Scanning (dt.: Freihand-Scannen), beschreibt dabei den Scanvorgang als eine Tätigkeit, die mit der vollen Bewegungsfreiheit der Hände einhergeht. Die natürlichste der menschlichen Bewegungen – das Greifen – wird ohne jegliche Einschränkungen oder Umstände wieder prägender Bestandteil der Arbeitsvorgänge im Intralogistikbetrieb.

Die Entwicklung des Freehand-Scannings geht auf die Marktreife sogenannter Wearables zurück. In den vergangenen Jahren haben diese mit verschiedenen Smart-Watch Produkten bereits Einzug in unseren Alltag erhalten. Industrial Wearables gewinnen seitdem ebenfalls zunehmend an Bedeutung, da sie Software, Hardware und körperliche Arbeit perfekt verknüpfen. Die Firma Nimmsta hat das Potenzial dieser Technik erkannt. Das 2019 gegründete Start-up hat einen Freehand-Scanner entwickelt, der in unseren Augen die Ergonomie in der Intralogistik erheblich verbessert. In dem jüngst veröffentlichten CIM-Talk mit Logistikexperte Kilian Küsters hat Nimmsta Business-Development Manager Andreas Baumann deutlich gemacht, wie ein Freehand-Scanner den gesamten Kommissionierprozess vereinfachen und optimieren kann.

Perfektes Zusammenspiel aus Software und Hardware

Das vorgestellte Gerät, der Nimmsta Freehand-Scanner HS50, erinnert an eine Mischung aus Handschuh und Smart-Watch. Das Wearable schränkt die Bewegungsfreiheit in keiner Weise ein. Finger und Hände bleiben flexibel, wodurch auch kleinteilige Artikel problemlos kommissioniert werden können. Weder muss der Scanner abgelegt werden, noch ist der Blick von dem Lagerhilfsmittel abzuwenden. Denn das integrierte Touch-Display befindet sich auf dem Handrücken. Die Anweisungen des Systems lassen sich daher genauso leicht lesen, wie man eine Uhr lesen würde.

Die technischen Details sind vielfältig und die Anwendungsmöglichkeiten nahezu endlos. Für die Logistik-Experten bei CIM ist bei diesem Gadget jedoch der zentrale Aspekt, dass es die körperliche Arbeit erleichtert und die Ergonomie für die Logistikfachkräfte erhöht. Denn neben der vollständigen Bewegungsfreiheit und der praktisch durchgängigen Einsatzfähigkeit, vermittelt der Nimmsta Freehand-Scanner alle notwendigen Informationen, die PROLAG World an die Anwender sendet. Wichtig dabei ist, dass eine zügige Interaktion mit dem WMS möglich ist. Einfache Aktionen, wie beispielsweise die Inventur, können direkt vor Ort durchgeführt werden. Weder sind unnatürliche Gesten vor einer Kamera nötig, noch muss man sich auf eine Sprachsteuerung verlassen. Listen, Terminals und unnötige Wege für die Inventur sind damit ebenfalls Geschichte.

PROLAG World – die natürliche Verlängerung des Armes

Für uns als führender Hersteller von Intralogistik-Software sind Innovationen wie die Datenbrille und der Freehand-Scanner ein Segen. Sie machen unser PROLAG World leichter verständlich und besser zugänglich. Durch die Reduzierung der Arbeit am feststehenden Terminal mithilfe von ergonomischen und funktionalen Gadgets, lassen sich die Stärken einer professionellen Lagersteuerung perfekt ausspielen.

Sie verringern die Distanz zwischen Anwender und Software und rücken die natürlichen Gegebenheiten in der Intralogistik in den Vordergrund. Ergonomie mithilfe von ausgeklügelten Innovationen, die sich am Menschen und an seiner Tätigkeit orientieren, ist für uns folglich ein Herzensthema. Die immense Organisationsstärke einer rechnergesteuerten Lagerverwaltung wird so von der trockenen Tabelle zur natürlichen Verlängerung des Armes.

 

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